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„Diesen Melkstand würden wir wieder wählen“

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Ein simples System mit hoher Kapazität, das die Arbeit erheblich erleichtert. Dennis Roekevisch, seine Frau Hilde sowie seine Eltern Reint und Annie haben sich vor vier Jahren für ihre Ziegen für ein Außenmelker-Karussell mit 90 Plätzen von SAC mit Milchmessung, Separation und beweglichem Grubenboden entschieden. „Wir würden ihn genau wieder so bauen.“


Mehr Kontrolle, eine höhere Produktion und geringere Produktionskosten

Im Betrieb der Familie Roekevisch gibt es immer viel zu tun. Sie führen eine Milchziegenhaltung, aber auch einen Bauernhof-Campingplatz sowie Transportunternehmen. Zudem sind sie ein äußerst beliebter Ansprechpartner für Praktika. „Wir melken mit sieben verschiedenen Melkern“, sagt Dennis Roekevisch, der selbst mindestens einmal am Tag die Ziegen im Außenmelker-Karussell mit 90 Plätzen melkt. „Der Stall verfügt über einen beweglichen Grubenboden, sodass jeder auf der richtigen Höhe arbeitet“, erzählt er über den im Jahr 2016 installierten Melkstand. Die Milchmessung erleichtert die Arbeit, steigert aber zugleich auch die Effizienz. Die Milchleistung einer Ziege liegt unter den Erwartungen? Dann wird sie einen weiteren Durchgang mitgenommen. Ziegen müssen getrennt werden oder die Gruppe wechseln? Das lässt sich mit einem einzigen Knopfdruck erledigen. Die Produktion der Ziegen – mittlerweile 1200 Liter pro Ziege pro Jahr – wird mithilfe der Milchmessung genauestens überwacht, und die Kraftfuttergabe wird dementsprechend angepasst. Die Milchmessung liefert eine Fülle an Daten, anhand derer Dennis seine Ziegen besser verwalten kann. „Ich habe mehr Kontrolle. Dadurch ist die Produktion stetig gestiegen, während die Produktionskosten pro Liter Milch gesunken sind.“


20 Jahre Milchziegen

Die Familie Roekevisch melkt seit über 20 Jahren Ziegen. Davor hatten sie einen Schweinehaltungsbetrieb, jedoch mit veralteten Ställen. Es waren Investitionen notwendig, um Anforderungen an den Umweltschutz und Tierschutz zu erfüllen“, fasst Dennis zusammen. Der damals frisch gebackene Abgänger der HAS (Fachhochschule für Agrar- und Ernährungswirtschaft in ‘s-Hertogenbosch) hatte eigentlich keine berufliche Zukunft auf dem elterlichen Betrieb geplant. Bis sie den Tipp bekamen, auf Ziegen umzusteigen. „Hierfür gab es keine Quote, und wir konnten sofort beginnen“, erklärt Dennis. „Wir mussten uns nur um eine Genehmigung und die Finanzierung kümmern, aber das war schnell geregelt.“ „Auch der Verkauf der Milch ist kein Problem. Bei der CBM (ndl. Interessenverband von Milchziegenhaltern) haben wir einen uneingeschränkten Liefervertrag erhalten.“ Sie haben einen Plan für zunächst 450 Milchziegen erstellt und mit dem Melken in einem sehr einfachen 2 x 32 Side-by-Side-Melkstand mit 32 Melkzeugen begonnen, in dem die Ziegen abwechselnd gemolken wurden. „Schon bald konnten wir unsere Herde erweitern“, blickt Dennis zurück. Von 600 Ziegen verdoppelte sich die Herde auf über 1 300 Ziegen im Jahr 2009. Der Stall wurde erweitert, aber auch der Melkstand musste mitwachsen. Dieser wurde auf einen 2 x 40-Melkstand mit 80 Melkzeugen und automatischer Abnahme aktualisiert. „Die Wartung des Melkstandes habe ich immer selbst durchgeführt“, erklärt Dennis. „Ich mag einen simplen Melkstand.“ Letztendlich mussten die Ziegen aber auch in diesem Stall zweimal täglich insgesamt 4,5 Stunden lang von zwei Personen gemolken werden. „Das wurde uns zu viel.“

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Umstieg auf Außenmelker-Karussell

16 Jahre nach der Gründung ihres Ziegenhaltungsbetriebs kam das Außenmelker-Karussell mit 90 Plätzen auf den Hof. „Wir haben uns mit SAC einen solchen Melkstand angesehen und waren sofort begeistert“, so Hilde. „Es ist ein einfaches und trotzdem sehr effizientes System mit wenigen beweglichen Teilen“, fügt Dennis hinzu. „Genau das, was wir gesucht haben.“ Eine weitere Option für die Milchziegenhalter war ein großer Side-by-Side-Melkstand. „Das Karussell dreht sich aber immer, sodass die Geschwindigkeit aufrechterhalten bleibt, während man selbst an derselben Stelle bleibt.“

Im vorderen Bereich des Stalls wurde ein neues Melkgebäude mit Glastüren  für eine angenehme Arbeitsatmosphäre errichtet.. „Alle Teile des Karussells liegen hier in der Werkstatt“, sagt Dennis, der nach wie vor an den Geräten herumschraubt und gemeinsam mit dem SAC-Monteur die Wartungstätigkeiten durchführt. „Ich hasse es, wenn der Melkvorgang durch Störungen unterbrochen wird. Jetzt kann ich fast alle Probleme selbst beheben.“

2RO, Außenmelker-Karussell

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Melken in drei Stunden

Die 1750 Ziegen, die auf sechs Produktionsgruppen aufgeteilt sind, werden laut Dennis und Hilde jetzt zweimal täglich in drei Stunden gemolken. „Zu zweit ist das Melken am angenehmsten. Eine Person kann melken, während die andere die Ziegen bringt, die Gruppen wechselt und aushilft“, erklären sie. „Es funktioniert einfach fantastisch!“

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